Franklinglas/ Executivglas – Der Ursprung des Bifokalglases

In diesem Beitrag bekommt ihr einen Einblick über den Ursprung des Bifokalglases. Es handelt sich hier um ein Zweistärkenglas das in einem Fern- und Nahteil unterteilt ist.

Zu den Bifokalgläsern oder auch Zweistärkengläsern zählen mittlerweile unterschiedlichste Variantionen. Der Ursprung liegt hier im Franklinglas (von 1784), wobei heute eher das Executivglas üblich ist. Beide Gläser haben eine durchgängige Trennkante und werden nur noch selten eingesetzt.

In der Herstellung gibt es allerdings einen Unterschied zwischen dem Franklin- und dem Executivglas. Das Franklinglas wird aus 2 halbierten Einstärkengläsern hergestellt, die zusammen gekittet werden. Dadurch entsteht hier eine deutlich sichtbare und bemerkbare Trennkante.

Executivgläser dagegen werden aus einem einzigen Glasrohling hergestellt. Hier haben wir auf der Vorderfläche eine sichtbare und fühlbare Trennkante. Auf der Rückfläche ist die Trennkante allerdings nicht fühlbar.

Und wo finden diese Gläser heute noch Anwendung?

Diese Gläser finden oft Anwendung bei der Korrektur von Heterophorien, da hier das Prisma im Fern- und Nahbereich unterschiedlich gewählt werden kann.
Auch für Menschen mit speziellen Anforderungen im Arbeitsalltag ist es eine sehr gute Variante, beispielsweise um einen großen Nahbereich abzudecken. Aber auch für Menschen die viel über Kopf arbeiten kann es sehr hilfreich sein. Der Nahbereich kann im oberen Teil des Glases eingearbeitet werden und der Fernbereich im unteren Teil des Glases.

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