Zapfen und Stäbchen sind enorm wichtig für uns im Alltag. Dank diesen zwei können wir überhaupt am Tage und in der Nacht sehen. Es handelt sich hier um sogenannte Photorezeptoren.
In diesem Beitrag lernt ihr die Unterschiede dieser beiden Rezeptoren kennen, sowie die Stelle an der sich diese befinden.
Zapfen
Die Zapfen befinden sich hauptsächlich im Punkt des schärfsten Sehens (fovea). Sie sind für das Farbsehen am Tage zuständig, da diese eine gewisse Lichtmenge benötigen.
Stäbchen
Die Stäbchen liegen außerhalb der Fovea und nehmen Hell-Dunkel-Unterschiede wahr. Sie benötigen eine geringere Lichtmenge als die Zapfen um die Informationen an das Gehirn weiterzuleiten.
Wie wirkt sich das auf das Sehen aus?
Beim Dämmerungs- und Nachtsehen werden hauptsächlich die Stäbchen angesprochen. Wir können dadurch kaum Farben wahrnehmen und sehen hier unterschiedliche Grautöne.
Auch hier gibt es wieder 3 verschiedene Fachbegriffe, die ich euch nicht vorenthalten möchte:
skotopisches Sehen, mesopisches Sehen und photopisches Sehen.
skotopisches Sehen
Auch Nachtsehen genannt, ist reines Stäbchensehen. Hier liegt das Empfindlichkeitsmaximum bei 509 nm.
mesopisches Sehen
Ist das sogenannte Dämmerungssehen. Hier schaut man sowohl mit den Stäbchen als auch mit den Zapfen. (bei geringer Helligkeit) Es handelt sich hier um das “Übergangssehen”.
photopisches Sehen
Auch Tagessehen genannt. Hier handelt es sich um reines Zapfensehen. Hier liegt Empfindlichkeitsmaximum bei 555 nm.
Hier findet ihr einmal eine bildliche Darstellung. So könnt ihr sehen wie sich die Rezeptoren genau verteilen.
